Nach der Produktion wird das Haus an unsere Baufamilie ausgeliefert, die nun ihr neues Zuhause bezieht. Die Nutzungsphase beginnt. Durch Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen kann die Baufamilie selbst einen erheblichen Beitrag zur Werterhaltung des Gebäudes beitragen.
Dabei ist es wichtig, den Bauherren beratend zur Seite zu stehen. Denn auch bei Reinigung oder Tapetenwechsel darf nie die Wohngesundheit außer Acht gelassen werden. Daher stellen wir unseren Kunden einen kostenlosen Zugang zum Bauherrenportal des Sentinel Holding Instituts zur Verfügung. Hier erhalten sie Leitfäden, Checklisten und Zugang zu einer Datenbank mit zahlreichen geprüften Produkten.
Sollten mit der Zeit Reparaturen oder eine Modernisierung anstehen, kann der umfangreiche Schwörer-Service unterstützen. Während der Nutzungsphase steht zunächst für 5 Jahre der Schwörer-Kundendienst und anschließend der Schwörer-Modernisierungsservice ein Leben lang als Ansprechpartner zur Verfügung. Durch Reparaturen und Modernisierungsmaßnahmen, die perfekt auf ihr Schwörer-Haus abgestimmt sind, kann die Nutzungsphase verlängert werden.
Sollte ein Rückbau vor Ort nötig sein, kann dieser bei einem Schwörer-Haus durchgeführt werden. Auch der Wiederaufbau an einem anderen Ort ist durch konstruktiv lösbare Verbindungen und andere technischen Konstruktionslösungen kein Problem. Dies wurde so bereits vielfach bei unseren Musterhäusern durchgeführt.
Auch bei unseren FlyingSpace-Wohnmodulen ist ein Umzug jederzeit möglich. Durch die Installation auf Punktfundamenten ist dabei weder bei der Montage noch beim Umzug ein größer Eingriff notwendig.
Kommt es irgendwann zum endgültigen Rückbau, können die Bauteile größtenteils in ihre Bestandteile zerlegt werden. Hierbei wird versucht, die Baustoffe wieder zurück in den Kreislauf führen zu können. Denn grundsätzlich gilt, die Menge an Dingen, die weggeworfen werden, zu reduzieren (reduce). Die Rückführung in den Kreislauf kann über die Wiederverwendung oder das Recycling erfolgen. Entweder finden wir wie bei der eingesetzten Mineralwolle Wege, die Baustoffe weiterzuverwenden (reuse) – unsere klare Priorität (Stichwort Cradle to Cradle). Oder wir geben den Baustoffen, die wir nicht mehr brauchen, einen neuen Sinn (recycle). Stichwort bei unserem Holz ist hier bspw. die Kaskadennutzung.
In diesem Zusammenhang sind wir bereits seit 2018 in einem Forschungsprojekt mit der Hochschule München mit dabei. Bei dem Projekt „Rural Mining“ geht es um die Entwicklung eines Leitfadens zum Rückbau und Recycling von Einfamilienhäusern in Holzfertigbauweise.
Außerdem setzen wir bereits jetzt schon ausschließlich gesundheitlich unbedenkliche Materialien ein, die eine Wiederverwendung begünstigen.
Der bewusste Umgang mit den sich rapide vermindernden Naturressourcen gehört für uns schon lange zum täglichen Selbstverständnis und ist nicht nur eine Trend-Erscheinung. Daher denken wir hier bei Schwörer ausschließlich in Kreisläufen!