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Bauherren - Eigenleistungen

Einfamilienhaus mit Carport

Da ich bei SchwörerHaus für die Qualitätssicherung zuständig bin, komme ich auch mit vielen Kunden ins Gespräch. Dabei werden dann immer wieder viele Fragen zu Materialien gestellt, denn Kunden möchten bei ihrem Eigenheim oft auch selbst mit anpacken und damit Geld sparen. So kommen häufig Fragen, wie man es richtig macht und welche Materialien man verwenden sollte bzw. welche Voraussetzungen bei der Produktauswahl zu beachten sind.

Die meisten Arbeiten, die Bauherren gerne selbst machen wollen, sind die Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Hier lassen sich mit wenig Gerätschaften einige Arbeiten in Eigenregie herstellen und der Kunde kann so seinen Maßstab an Qualität selbst festlegen. Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das Thema der Wandbeschichtung eingehen, denn viele Bauherren wählen aus optischen Gründen gestrichene Wandflächen oder flächige Putze und Spachteltechniken aus den unterschiedlichsten Formen und Farben aus. Hierbei wird leider sehr oft nicht berücksichtigt, dass sich Wände (egal ob in Massiv- oder Holzbauweise) bewegen.

Durch die dünnen Putze und Farbbeschichtungen werden diese Bewegungen nicht aufgenommen und es führt zu feinen Rissen in der Endbeschichtung, was man natürlich optisch erkennen kann und sich dann fragt, woher das jetzt kommt. Um dies zu verhindern, muss zuerst eine Entkopplungsschicht in Form einer aufgeklebten Armierungsschicht auf den Wandflächen aufgebracht werden, bevor dann der Endbelag eingebaut wird. Dadurch werden die Bewegungen zwischen Wand und dem Endbelag aufgenommen und der optische Endbelag bleibt rissfrei. Ein kleiner aber wichtiger Punkt, den man optisch nicht sieht, der aber das Endergebnis langfristig schön bleiben lässt.

Ich wünsche mir, dass viele Bauherren diesen Bericht lesen und diese Information auch in ihre Überlegungen mit einbeziehen und ich würde mich freuen, wenn es hierzu auch Rückmeldungen oder Fragen gibt.

107 KOMMENTARE
von Daniel Jauss
14. Aug 2012, 12:39
Hallo,

wir wollen gerne die Perimeterdämmung in Eigenleistung an die Kelleraußenwände anbringen. Gibt es hierzu von Schwörer eine Anleitung oder Tips/Fallstricke die beachtet werden müssen?

Viele Grüße,

Daniel
von Schneider
09. Aug 2012, 16:54
Hallo,

wir wollen ggf. eine Pergola in Eigenregie anbringen.
Gibt es ggf. max. Schraubenmaße oder sonstige grundsätzlichen Einschränkungen um die Synergie, Dämmung etc. des Hauses nicht zu gefährden?
Wie sieht es mit der Gewährleistung aus, wenn Bohrungen von außen vorgenommen werden?

MfG
Schneider
von Tobias Kuhn
02. Nov 2011, 07:55
Hallo Wolfgang,

im Innenbereich können Regale, Hängeschränke oder ähnliches mit Schnellbauschrauben (umgansspralich Spax) befestigt werden. Hier ist eine Länge von 50mm völlig ausreichend. Das Gewinde sollte einfach in die 16mm starke Holzspanplatte reichen. Diese befindet sich unter der 10mm dicken Gipskartonplatte.
Ist die Schraube 90° zur Eindrehrichtung belastet, kann durch 1 Schraube ca. 45kg Last aufgeniommen werden, bei Belastung in Eindrehrichtung (Auszug) kann von ca. 35kg ausgegangen werden.

Bei Befestigungen im Außenbereich sollte die Schraube, wie Sie das schon richtigerweise festgestellt haben, mit Fassadendichtsoff abgedichtet werden. Verfügt der zu befestigende Gegenstand über ein geeignetes, dichtes Befestigungssytem kann auf den Dichtstoff ggf. verzichtet werden. Die Schraube sollte mind. 70mm lang sein, damit diese in die äußere Wandbeplankung reicht.

Wir wünschen Ihnen viel Freude in Ihrem SchwörerHaus.
Gruß T.Kuhn
von wolfgang
30. Oct 2011, 07:54
Hallo Zusammen,
wir wohne seit kurzem in einem Schwörer Haus und sind in den letzten Zügen des Umzugs.
Bezüglich der Befestigung von Antennendosen, Bilder und Hochschränke im Innenbereich würde mich interessieren welche Schraubenart sowie vor allem die Schraubenlänge ich nehmen soll.
Für den Aussenbereich wuerde mich das auch interessieren (anbringen einer Lampe) interessant war, dass unser Bautruppfuehrer unseren Briefkasten einfach mit einer "Schraube" montiert hat (ohne zusätzlichen Fassadendichtstoff).
Danke im vorraus für die Muehe
Gruß
Wolfgang
von Richard Geiselhart
08. Aug 2011, 14:22
Sehr geehrter Herr Huber,

da mein Kollege derzeit nicht im Haus ist, schreibe ich Ihnen.
Bedingt durch den technischen Aufbau der DämmWertDecke (zwischen Kellergeschoss und Erdgeschoss), die bei Ihnen realisiert wird, ist in unserem Leistungsumfang bereits eine Trittschalldämmung / eine Entkopplung vorhanden. Daher kann an dieser Stelle auf eine zusätzliche Maßnahme verzichtet werden. Im Dach- /Obergeschoss hingegen benötigen Sie eine geeignete Trittschalldämmung.
von Harald Huber
07. Aug 2011, 10:05
Hallo Herr Kuhn,
in unserem Haus wollen wir Kork und Laminat verlegen. Herr Hagemann hat uns bei der Bemusterung gesagt, daß wir keine Trittschalldämmung benötigen. Hier im Fachgeschäft erklärte man uns, daß wir die Dämmung doch brauchen.
Benötigen wir jetzt noch eine zusätzliche Dämmung, oder nicht?

Gruß
Harald Huber
von Tobias Kuhn
03. Aug 2011, 06:46
Hallo Dejan,

was die Befestigung Ihrer Außenbeleuchtung angeht gibt es folgendes zu beachten.
Wenn Sie die Putzoberfläche durch eine Schraube o.a. durchstoßen, sollten Sie immer darauf achten, dass diese ausreichend abgedichtet ist.
Am besten Sie füllen das Loch unmittelbar vor Eindrehen der Schraube mit einem geeigneten Fassadendichtstoff aus. Zusätzlich sollte die Schraube nach unten geneigt sein, dass etwaig auflaufendes Wasser nicht an der Schraube in die Konstruktion geleitet wird, sondern in Richtung Schraubenkopf von der Fassade weggeführt wird. Außerdem kann das Gehäuse der Lampe, bzw. die Trägerplatte welche auf der Fassade anliegt mit demselben Dichtstoff abgedichtet werden.
Meist werden Außenbeleuchtungen unter Dachvorsprüngen angebracht und sind dadurch nicht unmittelbar Wind und Regen ausgesetzt.

Bezüglich Ihrer Fragen zu den Wasserleitungen ist keine allgemeine Aussage möglich. Hier müssten wir uns Ihr Haus im Detail anschauen, um eine geeignete Lösung vorschlagen zu können. Gerne können Sie hierzu Kontakt mit unserem Modernisierungsservice (Herr Amann, Tel. 07387/16-394) aufnehmen.

Vielen Dank für Ihren Vorschlag mit der Tippsammlung, die Idee ist sehr gut. Einige Tipps/Infos zu Ausbaumaßnahmen/Eigenleistungen müssten in Ihrem Bauherrenordner bereits enthalten sein (z.B. Isolierung und Beplankung im Dachgeschoss), gerne prüfen wir inwiefern wir Ihre oben genannten Ideen mit aufnehmen können.
von Tobias Kuhn
02. Aug 2011, 14:12
@ Tanja:

gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen zum Thema Innenwandgestaltung.
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, möchten Sie einen Wandbelag alternativ zur Tapete ausführen.
Sowohl bei einem Putzsystem (z.B. Streichputz) als auch bei der "Flüssigraufaser" empfehlen wir ausdrücklich eine flächige Armierung vorzusehen. Beide Systeme sind bei geringen Schichtdicken nicht in der Lage die auftretenden Bewegungen aufzunehmen, sodass es ohne die Armierung unter dem Putz zwangsläufig zu feinen Rissen (Haarrissen) in der Oberfläche kommt. Als flächige Armierung dient zum Beispiel ein Glasfaservlies. Auf dieses Glasfaservlies sollte eine Grundierung aufgebracht werden, um die Gipskartonspachtelstellen zu neutralisieren damit ein gleichmäßiges, optimales Erscheinungsbild erreicht wird.
Ob Sie als Endbeschichtung organisches oder mineralisches Putzmaterial verwenden spielt in diesem Fall aus technischer Sicht keine Rolle.
Wir empfehlen organisches Material zu benutzen, welches mit einer herkömmlichen Malerwalze vorgelegt und im Anschluss (nass in nass) mit einer zusätzlicher Rolle / Pinsel verschlichtet wird. Alternativ kann die Flüssigraufaser mit einem Spritzgerät appliziert und anschließend überstrichen werden.

Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben.
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