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3D-Visualisierungen

Die dreidimensionale Darstellung von Objekten und Produkten bei der Planung und Vermarktung hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders in der Architektur ist der Einsatz von 3D-Visualisierungen bei größeren Projekten (Städteplanung, Gewerbebauten etc.) kaum noch wegzudenken. Ein weiterer Hype erlebt die Branche gerade durch das dreidimensionale Kino. Die Filme Toy Story 3, Avatar oder Alice im Wunderland sind wahre Kassenschlager.

Die Vorteile und Möglichkeiten dieser Modelle liegen auf der Hand: erhöhte Flexibilität in Materialauswahl und Beleuchtungsvarianten, realitätsnaher Eindruck durch virtuelles Begehen, Gebäudeplanung …

Ein Problem bei dieser Art der Projektvisualisierung besteht darin, dass die für die Baudurchführung erstellten CAD-Daten meist für eine 3D-Visualisierung nicht ausreichend sind (nur 2D , keine Materialien, keine Beleuchtungsinformationen,…). Es ist also eine Nachmodellierung oder Aufbereitung der Grunddaten erforderlich, um eine virtuelle Ansicht eines Architekturentwurfs berechnen zu können. Dieser Aufwand erhöht sich entsprechend, falls das Umfeld des Objekts mit in die Darstellung einbezogen werden soll (Garten, Nachbarschaftsobjekte, Sonnenstand …). Es gibt etliche Softwareanbieter, die Programme anbieten mit denen Sie Ihr Traumhaus am PC „designen“ können. Sie werden dann jedoch feststellen, dass es halt doch nicht wie ein echtes „SchwörerHaus“ aussieht.

Meiner Meinung nach ist es mit den derzeitigen Systemen und mit einem vernünftigen Aufwand dem Vertrieb nicht möglich, eine für den Interessenten optisch ansprechende Darstellung des Gebäudes zu erreichen.

Dieses Fazit habe ich bewusst so provokant getroffen, um eine Diskussion in unserem Blog zu starten. Also dann mal los…

24 KOMMENTARE
von Ilka Pietsch
28. Jul 2010, 14:30
Hallo Herr Borgert,
zu Ihrer Bezeichnung "sehr einfach" möchte ich doch noch einmal etwas hinzufügen.
"Sehr einfach" ist der Umgang mit den vielen Planungsprogrammen, die fast jeder Möbelhersteller ins Netz stellt und "sehr einfach" ist auch der Umgang mit den meisten "gängigen" Programmen - da stimme ich Ihnen zu. Ich hingegen bin eine Perfektionistin und stelle dementsprechend auch Ansprüche, die "gängige Programme" dann meistens schnell an ihre Grenzen bringen, daher plane ich ja auch mit einer Profi-Version und damit erreicht man das gewünschte Ergebnis nicht in 30 Minuten. Ich denke, wenn schon Visualisierung, dann möchte der Kunde doch auch wirklich "sein Haus" sehen und eine so persönliche Umsetzung bedeutet nun mal Arbeit.
Natürlich wäre es toll, wenn Schwörer diesen "Service" bieten würde, das sehe ich genauso.
Aber wie weit soll dieser dann gehen?
Ich bin durchaus für die Visualisierung der Planungen - sicherlich! - mit meinem Beitrag wollte ich eher erklären, warum Schwörer sich da wohl schwer tut.
von Thomas
27. Jul 2010, 14:16
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Eine 3D Visualisierung ist für Bauherren eine wichtige Entscheidungshilfe, die (Mehr-)Kosten dafür halten sich wirklich in Grenzen und sind z.B. bei der Küchen- bzw. Badplanung eigentlich fast schon Standard. Die Fa. Schwörer wäre gut beraten, diesen "Zug" nicht zu verpassen und diese Technologie zu nutzen. Für uns wäre dies auf jeden Fall ein weiterer Punkt um uns für diese Firma zu entscheiden.
von Tina Kirstahler
22. Jul 2010, 08:38
Ich persönlich fände eine 3D Visualisierung sehr gut.

Diese müsste keinenfalls perfekt und 100% richtig sein! Es geht lediglich darum, dass man sich sein Haus etwas besser vorstellen kann. Dadurch würde einem vielleicht auch manche Entscheidung bei der Bemusterung leichter fallen. Zum Glück haben mein Mann und ich ein recht gutes räumliches Vorstellungsvermögen, aber es gibt Leute, die haben dies nun mal nicht. Obwohl wir uns das meiste in unserem künftigen Haus sehr gut vorstellen können, scheitert es dann doch an zwei, drei Stellen, bei denen wir im Moment einfach keinen Plan haben wie dieses oder jenes dann mal aussieht. Da müssen wir jetzt einfach abwarten, bis das Haus geliefert wird, damit wir weiter denken können.
Da wäre eine 3D Visualisierung einfach eine gute Hilfe.
von Frank Borgert
21. Jul 2010, 06:41
Ich sehe zwar auch, dass für die Schwörer-Berater ein erhöhter Aufwand entsteht, der ggf. in geringfügig höheren Kosten endet. Aber muss ich mir bei einem Gesamtinvest von in unserem Fall ca. 370.000 € Gedanken über Mehrkosten von 250 € machen?
Auf der anderen Seite glaube ich, dass sich mehr Bauherren für ein Schwörerhaus entscheiden würden, denn eine 3D-Darstellung wäre (nahezu, zumindest unter den Fertighausherstellern) erst einmal ein Alleinstellungsmerkmal und erleichtert vielen potenziellen Kunden, sich das grob geplante Gebäude vorzustellen.
Ich möchte Fr. Pietsch auch ein wenig widersprechen, denn für erfahrene Bediener ist es wirklich ziemlich einfach, mit den gängigen Programm des Marktes ein 3D-Gebäude zu erzeugen. Da solche Programme auch Pläne wie Grundrisse, Schnitte uns Ansichten ausgeben, dürfte der Gesamtaufwand auch nicht wirklich größer sein als bei herkömmlichen Zeichnungen, wo ich ggf. Schnitte und Ansichten einzeln zeichnen muss.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, dem Kunden das Programm (das muss dann aber wirklich sehr einfach strukturiert und bedienerfreundlich sein) und "seine" Pläne mitzugeben, damit er z.B. Wand- und Bodenbeläge einplanen kann. Der Kunde könnte so z.B. die Bemusterung vorbereiten.

Viele Grüße aus dem Münsterland,
Frank Borgert, der sich schon auf sein Haus freut...
von Ilka Pietsch
14. Jul 2010, 15:30
Ich denke schon, dass durchaus eine nahezu perfekte Visualisierung möglich ist und spreche aus Erfahrung, denn ich plane seit längerem selber mit entsprechenden (semi-professionellen) Programmen.

Herr Schwörer bringt es jedoch selbst auf den Punkt: "...mit einem vernünftigen Aufwand dem Vertrieb nicht möglich..."

Es bedarf vieler Stunden Einarbeitung (auch von computer-erfahrenen Personen), um mit einem wirklich geeigneten Programm "traumwandlerisch" umzugehen und auch wenn man (frau) diese Fertigkeit erreicht hat, ist ein individuelles Haus nicht "mal eben schnell" visualisiert.

Die Kosten für entsprechende Schulungen aller Vertriebsmitarbeiter wären demnach immens und eine derartige Kundenberatung würde viel zusätzliche Zeit für die PC-Arbeit verschlingen, heißt, der Berater "schafft" weniger Kundenberatungen durch den stark erhöhten Aufwand pro Kunde.

Das will der Schwörer-Kunde sicher nicht auch noch zusätzlich zahlen (denn die Kosten für diesen Service würde ja zwangsläufig der Kunde tragen).

Daher mein Tipp: Wer sich so gar nicht vorstellen kann, wie Änderungen wirken könnten, kann seinen Plan auch von anderer Stelle in ein 3-D-Modell umsetzen lassen. Das ist gar nicht sehr teuer und hilft dem einzelnen sicherlich, Fehlentscheidungen zu vermeiden (verständlicherweise kann ich an dieser Stelle dazu hier keine LInks nennen).

Kleine Anmerkung: Ich schreibe hier gänzlich privat (bin auch nicht "vom Fach") als angehende Bauherrin und ohne jeglichen kommerziellen Hintergrund.
von rhein2
08. Jul 2010, 13:43
Dem Kommentar von Frau Kreupl kann ich mich nur anschließen.
Wir haben 2006 ein Schwörer - Haus gebaut. Der Vorteil, dass man eigene Ideen in die Planung einbringen kann, würde mit einer 3D-Visualisierung noch viel besser zum Tragen kommen.
Der Bauherr ist ja am Ende in der Regel kein Architekt und kann sich die tatsächliche räumliche Wirkung bestimmter Änderungen nicht wirklich vorstellen. Hätte es so etwas zum Zeitpunkt unseres Bauvorhabens gegeben, hätten wir es mit Sicherheit genutzt und vielleicht manches etwas anders angeordnet (z.B. Fenster). Da war auch die Beratung durch den betreuenden Architekt (war bei uns ein Bauingenieur) nicht so optimal.
Aber unser Haus ist trotzdem sehr schön geworden (eben auch individuell) und wir sind sehr zufrieden damit.
von Bettina Kreupl
08. Jul 2010, 06:40
Ich bin der Meinung, dass man jede Visualisierung erkennt, egal ob sie nun gut oder weniger gut umgesetzt ist.

Ich denke, dass es den Menschen nicht auf 100% Perfektion ankommt (wer oder was ist schon perfekt), sondern dass sie ihr Haus greifen können/wollen, visuell.
Das ist wie mit anderen Dingen auch, Menschen wollen riechen, schmecken, fühlen....das geht bei einem Haus nicht, welches erst in Gedanken entsteht, aber man kann durch eine Visualisierung einen ersten Eindruck bekommen und das ist denke ich, der springende Punkt.
Das hat etwas mit Gefühlen zu tun, Empfindungen, wenn wir etwas betrachten.
Was löst es in uns aus, wenn wir es betrachten, gibt es uns ein Wohlgefühl, können wir uns damit identifizieren, gefällt es uns.
Wenn wir etwas sehen, wird es greifbar und man bekommt annähernd ein Bild, wie es einmal aussehen kann. Es ist nun mal kein bestehendes Objekt, dass man fotografiert und da da und dort bearbeitet um es bestmöglich darzustellen.

Ich habe bewusst das Thema von einer anderen Seite beleuchtet (nicht die technische Seite), weil egal in welchem Bereich, viel über Emotionen geht und diese Seite sollte man nicht vergessen oder unterschätzen.


In diesem Sinne viel Spaß beim (hoffentlich) diskutieren

Bettina Kreupl
von Marco Lachmann
06. Jul 2010, 11:54
Stimmt! das ist wie bei einer guten Fotografie. Trotz ausgereifter Technik und fast unendlich großer Auswahl an Kamera-Equipment schaffen es nur wenige kompetente Fotografen ein Gebäude verkaufsfördernd abzubilden.

Nicht die Technik oder die Software ist entscheidend für eine gute 3D Darstellung von Gebäuden, vielmehr die Fähigkeiten und das Können des Grafikdesigners setzen ein Haus richtig in Szene!

MbG
Marco Lachmann
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