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Architekturtipps: Vorausschauend bauen

Was brauchen wir zum Wohnen? Wie groß sollen die Räume werden? Wie viel können wir uns leisten? Bei der Planung eines Hauses, denken wir in der Momentaufnahme und oft nicht was uns später erwartet. Die Familienkonstelationen verändern sich und die eigene Mobilität nimmt im Alter ab. Deshalb empfehlen wir vorausschauend zu bauen. Zu diesem Thema wurde ich vom Wohnmagazin DAS HAUS in einem Interview befragt.

Das Haus: Wie reagieren Sie, wenn sich junge Eltern einen Spielflur wünschen? Dieser Bedarf ändert sich doch schnell.
Ich rege an, nicht nur die aktuellen Wohnwünsche aufzulisten, sondern auch jene, die vermutlich in 10, 20 oder 30 Jahren auftauchen. Da gibt es einige, die kann man sicher vorhersagen. Etwa, dass fast erwachsene Kinder auch entsprechend wohnen wollen – noch bei der Familie, aber bereits separat. Dafür bietet sich z.B. eine Einliegerwohnung an.

Das Haus: Bedeutet das, dass man nur ausreichend groß bauen muss? Die Budgets sind doch oft knapp.
Jeder unnötige Quadratmeter kostet genau so viel wie ein unverzichtbarer. Man muss so klein wie möglich und so groß wie nötig bauen: Verkehrsfläche minimieren, Bereiche doppelt nutzen. Einerseits mehr investieren, dafür an weniger wichtigen Stellen knausern. Eine Einliegerwohnung hat den Vorteil, dass sie separat zugänglich ist und durch Miete und steuerliche Vorteile beim Finanzieren hilft. Oder: Man braucht zwei Kinderzimmer, legt diese ins Erdgeschoss, platziert dazwischen ein innenliegendes, kürzeres Bad. Die Rest-Fläche bis zur Fensterfront dient zugleich als Flur und Miniküche – denn durch die schmale Stirnseite des Bades kann man Sanitärrohre leicht durchfädeln. Eine Terrassentür, die auch als Wohnungseingang dienen könnte, wäre dort optimal. So entstünde, sozusagen nebenbei, ein separates Apartment für ältere Kinder oder für Senioren.

Das Haus: Man soll also Räume vielfältig nutzen können, sich Spielraum für veränderte Wohnwünsche lassen. Wie macht man das genau?
Es kommt auf die Größe der Räume an, wo man die Tür platziert. Jeder Aufenthaltsraum braucht zumindest ein Fenster. Am besten, man spielt verschiedenste Lösungen im geplanten Grundriss durch. Ich habe das einmal für ein quadratisches Haus gemacht. Bei dieser Gebäudeform blockierten Eingang, Flur und Treppe früher oft ein Viertel des Grundrisses. Es geht auch anders. Wenn man etwa einen mulitfunktionalen Familienraum im offenen Grundriss anlegt, dann bleibt die Nutzung quasi elastisch, z.B. für Familienfeste kann man den Esstisch verlängern und die Sofas zusammenschieben. Natürlich lässt sich auch ein Raum abtrennen.

Das Haus: Hat das denn funktioniert? Und kostet so etwas mehr?
Man kann ein Muster davon anschauen, das Haus MONO in Mannheim. Mit 35-Grad-Satteldach, weiß verputzt und 128 Quadratmetern Wohnfläche käme es als Fast-fertig-Ausführung auf 210.880 Euro – das gilt allgemein schon als preiswert.

Das Haus: Lassen sich auch schmale, lange Häuser flexibel gestalten?
Die Lage der Treppe entscheidet, wie gut man den Grundriss oder das ganze Haus teilen kann. In Langhäusern plant man nach Norden den Flur. Und daran reiht man Räume, am besten gleich groß, untereinander verbunden und mit Ausgang zum Flur. Architekten sprechen von nutzungs-neutralen Räumen: Man kann innerhalb der Wohnung umziehen, wie es beliebt. Wenn die Räume mindestens 20 qm und zwei Fenster aufweisen, lassen sie sich leicht teilen. Im Basisentwurf der Architekten sind die Pfosten der Fenster so geschickt gesetzt, dass man die Räume im Fensterraster verkleinern und vergrößern kann. Schlau: umsetzbare Schrankelemente, dazwischen Zimmertüren, trennen die Räume vom Flur. Viel Stauraum, aber in den Räumen ist keine extra Stellfläche nötig. Die Räume sind etwa vier Meter breit, links davon kommen noch mindestens zwei Meter hinzu für Treppe und Flur. Zwischen oder in den Schränken wird es in regelmäßigen Abständen Stützen oder Scheiben geben, welche die Decke stemmen. Die wirtschaftliche Deckenspannweite liegt bei maximal fünf Metern.

Ein gutes Beispiel Wohnräume flexibel zu nutzen, ist das SCHÖNER WOHNEN-Haus MONO. Die Grundrisskonzeption geht auf die Siedlerhäuser aus den 1930er Jahren zurück. Durch eine mittige Anordnung der tragenden Struktur entsteht ein neutraler Grundriss mit gleich großen Räumen. Das SCHÖNER WOHNEN-Haus MONO ist somit ein Haus für alle Lebensphasen.

Mehr Informationen und Grundrisskonzepte zum Haus MONO finden Sie hier.

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