Die Hausfassade – schicke Schutzschicht

Sie muss Regen, Hagel, Hitze, Kälte und direkte Sonneneinstrahlung verkraften, dabei pflegeleicht und schick sein – die Fassade ist die Funktionskleidung fürs Haus. Nur wechseln kann man sie nicht so schnell.

Die Hausfassade, also die von außen sichtbare Hülle eines Hauses, prägt dessen Charakter, betont die Architektur, spiegelt die regionalen Gegebenheiten wider. Bei der Fassadengestaltung lassen die Bauämter Bauherren heute große Freiheiten. Putz, Holzlamellen, Klinker, Glas, Stein- und Metallplatten – wo sich früher aufgrund unterschiedlicher Witterungsverhältnisse ortsübliche Baustile entwickelten, ist heute alles überall umsetzbar.

Im Trend liegen Mischfassaden. Wirkungsvoll lässt sich mit zwei oder mehr Fassadentypen das Äußere eines Hauses gliedern. Beliebt ist zum Beispiel die Kombination Putz im Erdgeschoss und eine Holzlamellenfassade darüber. Andere Varianten betonen bestimmte Bauteile, etwa einen Anbau, oder setzen Akzente mit farblich abgesetzten Putzfeldern, etwa im Eingangs- oder Giebelbereich.

Wer sich für ein Schwörer-Haus in Holzbauweise entscheidet, hat ebenfalls alle Möglichkeiten – von Verschalungselementen aus Stein oder Zementplatten über Teilholzfassaden in Stülpschalung, Boden-Deckelschalung oder mit modernen Holzlammellen bis hin zur Putzfassade.

Nur die optischen Aspekte im Blick zu haben, wäre aber zu kurz gedacht: Die Fassade ist mit verantwortlich für die Haltbarkeit und Wertbeständigkeit der Bausubstanz. Vorteil der witterungsunabhängigen Vorfertigung im Schwörer-Werk: Die Herstellung der Außenwände inklusive Fassaden unter immer gleichen Bedingungen – Material, geschulte Mitarbeiter, und Endkontrolle – garantiert eine gleichbleibend hohe Qualität der Bauteile.

Die größten Herausforderungen bei der Fassadenkonstruktion sieht Martin Sauter, Abteilung Entwicklung bei SchwörerHaus, in den Anschlüssen an Öffnungen wie Fenster, Terrassentüren, Fensterbänke, Rollläden. „Wir arbeitet ständig an konstruktiven Detaillösungen, dass zum Beispiel anfallende Feuchtigkeit gar nicht erst eindringen oder schnell abtropfen kann. Zur Überprüfung der Ergebnisse haben wir an der Werkshalle einen Bewitterungs-Dauertest eingerichtet.“

Welche Fassade soll es nun sein? Eine, mit der man es eine Zeit lang aushält.

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