Liebe Leser,
unsere fleißigen Mitarbeiterinnen aus dem Marketing (Frau Neuburger und Frau Potell) beschäftigen sich schon seit längerem mit der Auswirkung des Internets auf unsere tägliche Arbeit, eine besonders interessante Frage bei einem so traditionellen Wirtschaftszweig wie der Bauwirtschaft (immerhin werden schon seit ein paar Tausend Jahren Häuser gebaut). In einer überzeugenden Sitzung haben die Beiden schließlich dafür gesorgt, dass wir (die vorgestellten Autoren) mit dem SchwörerBlog beginnen. Und da bei uns nicht nur die Mitarbeiter sondern auch der Chef arbeiten darf, habe ich die Ehre, mit dem ersten Beitrag zu beginnen.
Vorab noch meinen Dank an Frau Neuburger und Frau Potell für die gute Recherche, die überzeugende Präsentation und die guten Vorbereitungen zu diesem Blog, natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass sich dieser Aufwand lohnt und wir viele interessierte Leser für unser Blog begeistern können.
Erst heute bekam ich hier nochmals Zweifel, nachdem ich nämlich in der Zeitung folgendes gelesen habe:
Wie Media Control am 27.4.10 mitteilte, hat „Don’t believe“ gut eine Woche nach seiner Veröffentlichung den ersten Platz in der Single-Hitparade übernommen. In Internetforen und im sozialen Netzwerk Facebook hatten „DSDS“-Gegner (Deutschland sucht den Superstar) zu einem Boykott aufgerufen, um dem Sieger der siebten Staffel von „DSDS “ den ersten Platz streitig zu machen. Die Bemühungen der Anti-„DSDS“-Kampagne fruchteten allerdings nicht. Am Ende habe Mehrzad Marashi mit deutlichem Vorsprung vorne gelegen, sagte Media Control.
Demzufolge könnte man zum Ergebnis kommen, dass sich das klassische Medium „Fernseh“ doch noch gegen das Internet durchsetzt. Es könnte aber auch sein, dass der Song „Don´t believe“ tatsächlich so gut ist, dass auch eine Internet-Kampagne nichts gegen ihn ausrichten kann (Stichwort: Qualität setzt sich trotzdem durch). Eine interessante Frage. Mich würde Ihre Meinung oder Ihr Kommentar dazu interessieren, freue mich also auf eine Antwort.
Ansonsten beschäftigt mich heute die weiter rückläufige Baugenehmigungszahl in Deutschland. Ich habe nämlich gerade von unserem Verband (BDF) folgende Informationen erhalten:
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sank die Zahl der genehmigten Ein- und Zweifamilienhäuser im Januar 2010 um 12,3%. Diese Zahl muss mit dem Wissen bewertet werden, dass wir mit ca. 80 Tsd. Baugenehmigungen pro Jahr in den Jahren 2009 und 2008 in Deutschland sowieso auf einem Tiefstand sind (1995 waren es noch ca. 240 Tsd. Baugenehmigungen im Jahr in Deutschland)
Auch wenn unsere Verkaufszahlen 2010 (bedingt durch unsere Auslandsaktivitäten) eigentlich ganz vernünftig sind und wir im Jahr 2010 deshalb bisher 44 Mitarbeiter einstellen konnten, muss der Markt Deutschland und dessen Entwicklung aufmerksam beachtet werden. Mich würde Ihre Einschätzung interessieren und ich freue mich deshalb auch hier über Ihre Kommentare.
So das war´s
Ich grüße Sie
Johannes Schwörer