Vor ihm haben fast alles Angst: Schimmel in Wohnräumen. Kein Wunder, denn die Flecken sind nicht nur hässlich, sondern können auch gesundheitsgefährdend sein. Sind die lästigen Flecken einmal da und wachsen, dann ist oft der Rat vom Fachmann nötig. Doch soweit muss es gar nicht erst kommen, wenn man einige Tipps beachtet.
Betroffen sind hauptsächlich Häuser mit einer schlecht wärmegedämmten Gebäudehülle. Früher wurden die Gebäudehüllen nicht so dicht und hochwärmedämmend verbaut wie es heute der Standard ist. Um Feuchteschäden ganz aus dem Weg zu gehen, sind Sie mit einer kontrollierten Lüftungsanlage auf der sicheren Seite. Diese sorgt, wie sie in allen Schwörer-Häusern verbaut wird, stets für frische Luft in den Wohnräumen.
Trotzdem wollen wir an dieser Stelle auf das Thema „Schimmel vermeiden“ eingehen, da es noch viele Häuser gibt, die nicht ausreichend gedämmt sind oder kein mechanisches Lüftungssystem besitzen. In Häusern mit einer älteren Bausubstanz und ohne einer solchen Lüftungsanlage müssen folgende Punkte beachtet werden:
1) Richtig lüften
Ob durchs Kochen, Wäsche trocknen, schwitzen oder atmen: Die Wohnungsluft ist ständigen Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt. Eine vierköpfige Familie gibt beispielsweise ca. 15 Liter Wasser pro Tag an die Raumluft ab. Diese Feuchtigkeit kann nur durch Lüften entweichen.
Doch besonders in der kalten Jahreszeit sparen sich viele Bewohner das Lüften – aus Angst vor Wärmeverlusten und vor zu hohem Energieverbrauch. Doch gerade in dieser Zeit, wenn es draußen kalt und drinnen warm ist, ist das Lüften wichtig. Wenn nicht regelmäßig gelüftet wird, entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit, die sich als Kondenswasser an den Scheiben und Außenwänden niederschlägt.
Die Raumluft sollte alle alle zwei Stunden ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass man fünf bis zehn Minuten stoß- und querlüften sollte. Die Fenster werden dazu ganz geöffnet.
Hinweis: Machen Sie nicht den Fehler und kippen Sie das Fenster nur. So kann kein kompletter Luftaustausch stattfinden und der Bereich um das Fenster kühlt aus, was Schimmelbildung zur Folge haben kann.
2) Heizen – aber richtig
Versuchen Sie die Temperatur in den Räumen immer gleich warm zu halten. Empfohlen sind im Wohnzimmer ca. 20°C, im Badezimmer etwa 21°C und im Schlafzimmer 15°C. Das Mitheizen eines Raumes durch einen anderen sollte dabei unbedingt vermieden werden. Dies kostet nur unnötig Energie, denn die Heizung ist nur für eine bestimmte Raumgröße angelegt. Außerdem schlägt sich in dem kälteren Raum die warme, feuchte Luft an den kalten Wänden nieder und erhöht die Schimmelgefahr.
Kleiner Tipp: Steht der Thermostat auf „3“, sorgt die Heizung für die optimale Raumtemperatur. Und verdecken Sie ihren Heizkörper nicht, indem Sie Kleidung oder Handtücher darauf legen, denn dann kann die Heizwärme nicht richtig zirkulieren.
3) Optimale Luftfeuchtigkeit
Wie feucht die Luft ist lässt sich mit einem sogenannten Hydrometer messen. Eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent ist ideal. Ab 80 Prozent Luftfeuchtigkeit droht Schimmel.
Kalte Raumluft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme, daher achten Sie darauf, mit ausreichendem Heizen die relative Luftfeuchtigkeit gering zu halten. Dabei gilt: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto häufiger muss gelüftet werden.
4) Zusätzliche Feuchtigkeit vermeiden
Schimmelgefahr droht, wenn zusätzliche Feuchtigkeit ins Zimmer gebracht wird, wie beispielsweise durch das Wäsche trocknen im Wohnraum. Die zusätzliche Feuchtigkeit begünstigt die Bildung des ungeliebten Schimmels. Daher sollten unbedingt – wenn vorhanden – Wäscheplätze oder Trockenräume genutzt werden. Bei Wäschetrocknern wäre es ideal, die Abluft mit einem Schlauch ins Freie zu führen oder noch besser, Sie haben einen Kondensattrockner, da sonst die feuchte Abluft im Raum bleibt. Wird Wäsche dennoch in der Wohnung getrocknet, sollte unbedingt regelmäßig gelüftet werden (Stoßlüftung). Zugleich muss der Raum beheizt werden.
5) Die Luft zirkulieren lassen
Schimmel bildet sich bevorzugt an schlecht belüfteten Wandflächen die Außenkontakt haben. Weitere beliebte Stellen sind hinter Schränken und großen Bildern. Deshalb sollten Möbel nicht an der Außenwand stehen. Am besten platziert sind sie mit einem Abstand von 5 bis 10 Zentimetern zur Wand. So ist ausreichend Platz für die Belüftung der Wand vorhanden.
Mit einer Lüftungsanlage, wie sie in allen Schwörer-Häusern zum Einsatz kommt, wird Ihr Haus automatisch und kontinuierlich belüftet. Wie dies funktioniert können Sie hier nachlesen.