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Barrierefreies und behindertengerechtes Wohnen

Barrierefreies Wohnen: Tipps und Erfahrungen von Experten

Viele unserer Bauherrschaften mit körperlichen Einschränkungen möchten selbstbestimmt und komfortabel in den eigenen vier Wänden leben. Wie das geht, zeigen beispielhaft folgende Referenzobjekte – das barrierefreie Fertighaus mit Aufzug der Familie Allegrie, sowie das Schwörer-Musterhaus mit barrierearmer Ausstattung. Mit moderner Architektur und hochwertiger Ausstattung bietet ein barrierefreies Haus hohen Wohnkomfort und behindertengerechtes Wohnen zugleich.

 

Das Schwörer-Musterhaus am Firmenhauptsitz Hohenstein-Oberstetten in modern interpretiertem Bauhaus-Stil demonstriert, dass barrierearmes Planen und Bauen tatsächlich Komfortgewinn bedeutet. Und, dass die spezielle Ausstattung gleichzeitig edel und vorsorgend sein kann. Gewohnt innovationsfreudig zeigt das barrierearme Fertighaus, was für die Wohnzukunft machbar ist. Zum Konzept gehören die besonders winddichte und wärmegedämmte Außenhülle und eine ebenso komfortable wie umweltschonende Frischluftheizung. Zur besonderen Ausstattung des Hauses zählen beispielsweise die Elektroinstallation in Bus-Technik, die barrierefreie Sanitär- und Küchenausstattung sowie eine ganze Fülle von Detaillösungen bis hin zum Personenaufzug mit Sprachsteuerung.

Das Hanghaus mit Einliegerwohnung – hier könnte ein erwachsenes Familienmitglied oder ein Pflegepersonal wohnen – wurde rollstuhlgerecht geplant und eingerichtet. Das Schwörer-Musterhaus ermöglicht behindertengerechtes Wohnen auf drei Geschossen mit maximalem Bewegungs- und Freiraum, dazu gehören unter anderem ein traumhaftes Atelier, ein Fitnessraum, ein barrierefreies Komfortbad, eine große Dachterrasse und eine integrierte Garage. Weil Schwörer jedes Haus als Unikat plant, könnte es natürlich größer oder kleiner sein und auch anders aussehen – je nach individuellen Vorstellungen der Bauherrschaft bezüglich Architektur und Ausstattung.

In jedem Einzelfall angepasst an die Grundstückssituation, die Bebauungsvorschriften und die finanziellen Möglichkeiten, und stets maßgeschneidert für die jeweiligen Bewohner; entweder als reines Vorsorgehaus, in dem zum Beispiel bestimmte Ausstattungen wie der Fahrstuhl nur vorbereitet sind, oder speziell zugeschnitten beispielsweise auf die Bedürfnisse von sehbehinderten oder gehörlosen Menschen. Dabei gibt es die Komplettleistung inklusive eingehender Beratungen zum Festpreis „aus einer Hand“. Unser Zukunftshaus soll Anregungen und Beispiele geben für ein aktives Wohnen bis ins hohe Alter.

Infos und Details zum barrierefreien Musterhaus in Hohenstein-Oberstetten.

Was bedeutet barrierefreies Wohnen

Wenn man früher über barrierefreies Wohnen nachgedacht hat, stellte man sich eine sterile Funktionsarchitektur vor. Die Zeiten haben sich geändert und heute ist es fast schon chic, auch als junger Bauherr bereits an die Zukunft zu denken und barrierefrei zu bauen. Besonders die demographische Entwicklung rückt das barrierefreie Bauen und Wohnen immer mehr in den Vordergrund. Aber was bedeutet barrierefreies Wohnen überhaupt? Barrierefreies Wohnen bedeutet, Menschen mit Behinderungen oder älteren Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein komfortables und selbstbestimmtes Leben im eigenen Zuhause zu ermöglichen. Das Ziel ist, die Barrieren durch intelligente Lösungen zu überwinden bzw. zu beseitigen.

Bereits bei der Planung sollte deshalb darauf geachtet werden, dass entweder ein Wohnen auf einer Ebene (z.B. Bungalow) realisiert wird oder genügend Platz für einen Aufzug/Treppenlift eingeplant wird. Große Räume und breite Durchgänge/Türen bringen mehr Bewegungsfreiheit. Je nach Anforderung kann ein separater Bereich für eine Pflegekraft realisiert werden. Zur besonderen Ausstattung gehören beispielsweise barrierefreie Bäder, unterfahrbare Arbeitsbereiche in der Küche oder auch im hauseigenen Büro, barrierearme Zugänge und Terrassentüren, elektrische Türen und vieles mehr.

Barrierefreies Wohnen mit Vorteilen für Groß und Klein

Dass sich in einem rollstuhlgerechten Haus Eltern und Kinder gleichermaßen wohlfühlen können, zeigt Familie Allegri in ihrem architektonisch ambitionierten Neubau.

Familie Allegri bewohnte ein anspruchsvoll designtes Architektenhaus in reduzierter Formensprache und mit modernen Materialien wie Beton und Glas. Doch dann war Alessia Allegri wegen einer Krankheit ganz plötzlich auf ein barrierefreies Haus angewiesen. Damals stand die Familie vor dem Problem, dass ihr Eigenheim für einen Rollstuhl ungeeignet war, der Grundriss wies nicht die benötigten Freiflächen auf. Eine bauliche Anpassung wäre zu teuer und nicht hundertprozentig zufriedenstellend gewesen. Es war also unumgänglich, möglichst schnell barrierefrei neu zu bauen. Da kam, wegen der äußerst kurzen Bauzeit nur ein barrierefreies Fertighaus in Frage, stellte Sandro Allegri fest. Als Leiter eines Baustoffhandels kennt er sich mit der Materie aus.

Der Zufall wollte es, dass das Grundstück zwischen dem Haus der Eltern von Sandro Allegri und dem seines Onkels noch frei war. Einem schnellen Bauanfang stand nichts im Wege. Im Vergleich mit anderen Hausherstellern punktete SchwörerHaus vor allem mit Kundenfreundlichkeit und Flexibilität beim Bauablauf. So konnte das Bauprojekt nicht zuletzt dank der Unterstützung von Bauleiter Franz Müller, der für die Logistik zuständig war, in Rekordzeit realisiert werden.

Der Schwerpunkt der Planungen lag auf barrierefreiem Wohnen. Darüber haben das Baupaar und die Schwörer-Architektin viel nachgedacht. Für alle Familienmitglieder sollte eine möglichst gute Lösung mit praktischen Funktionsabläufen im Alltag gefunden werden. Schönes Beispiel dafür ist die Küche: Hier gibt es eine Arbeitsplatte in gängiger Höhe für den Hausherrn und eine niedrigere, mit dem Rollstuhl unterfahrbare, für seine Frau. So können beide zusammen kochen und auch die Kinder miteinbezogen werden. Auch der Aufzug wird nicht nur von Alessia Allegri genutzt. Sohn Siro und Tochter Daria fahren ebenfalls gerne damit, können so den Puppenwagen und den Bobby-Car selbst von einem Stockwerk ins andere transportieren.

Auf kurzen Wegen in jeden Raum

Klare Gliederungen und kurze Wege zeichnen den gesamten Grundriss des barrierefreien Fertighauses aus. So kann Alessia Allegri schnell jeden Raum ansteuern und den Haushalt effektiv erledigen. Türen und Flur sind extra breit angelegt, alle Räume so bemessen, dass sie mit dem Rollstuhl befahrbar sind – auch das Gästebad im Erdgeschoss und die Speisekammer. Im Gästezimmer haben zwei Betten Platz, damit die Großeltern auch mal bequem mehrere Tage zur Unterstützung bleiben können.

Die zentral angelegte einläufige Treppe grenzt im Erdgeschoss den Essbereich vom Wohnbereich ab, im Obergeschoss die beiden gleich großen Kinderzimmer vom Kinderbad und dem Schlafraum der Eltern. Das angeschlossene Badezimmer ist mit schönen Badezimmermöbeln aus der Designschreinerei ausgestattet. Ein Fenster versorgt den kompletten Flur mit Tageslicht.

Gefallen hat Alessia und Sandro Allegri das SCHÖNER WOHNEN-HAUS, dessen kubische Hausform ohne Vor- und Rücksprünge nicht nur viel Wohnfläche auf wenig Grund erschließt, sondern auch Energie spart. Das heißt, es produziert mehr Energie als die Bewohner für Heizung, Warmwasser und Haushaltsgeräte benötigen. Der Energieverbrauch der vierköpfigen Familie ist heute um 40 Prozent geringer als im alten Haus.

Solarstrom vom Dach

Die Gebäudehülle ist, wie auch die Kellerdecke, hoch wärmegedämmt und hält in Kombination mit den dreifach verglasten Fenstern die Wärme im Haus. Den geringen Heizbedarf deckt eine Fußbodenheizung mit Wärmepumpe, die auch das Warmwasser bereitstellt. Die kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt stets für ein gesundes Raumklima und frische Luft ohne Wärmeverluste. Umständliches Lüften von Hand ist nicht nötig. Energiegewinne generiert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, die ein Energiespeicher im Keller in absehbarer Zeit noch effektiver machen soll.

Mit seiner anthrazitfarbenen Holzlamellenfassade, der weißen Teilputzfassade und dem schützenden Vordach über der Eingangstür in Signalrot, strahlt das barrierefreie Haus architektonischen Ehrgeiz und Geborgenheit gleichermaßen aus. Vom Carport gelangt man trockenen Fußes bis zur elektrisch bedienbaren Haustür – ein praktisches Feature, für Rollstuhlfahrer sowie für jeden, der die Arme voller Einkaufstüten hat.

Grundrisse und weitere Details zum barrierefreien Haus von Familie Allegri.

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