Die Schwörer-Außenwand besteht aus mehreren Funktionsebenen, welche jeweils spezielle Eigenschaften für das Wandsystem zusichern. So steht zum Beispiel die außenseitig angebrachte 16 mm starke zementgebundene Massivbaustoffplatte (oder vergleichbares Material) für einen hohen Schallschutz und gewährleistet die Feuerwiderstandsdauer REI60 von außen.
Hinsichtlich des hohen Brandschutzes von 90 Minuten trägt auch die nicht brennbare Wärmedämmung aus Mineralwolle maßgeblich dazu bei.
Rauminnenseitig ist eine 9,5 mm starke Gipskartonbauplatte und 16 mm Holzwerkstoffplatte angeordnet. Durch den Einsatz der Holzwerkstoffplatte lassen sich sehr einfach schwere Lasten an den Außenwänden sowie auch Innenwänden befestigen. So müssen beispielsweise keine Sonderdübel für den Anschluss von Küchenhängeschränke aufwendig in der Wand eingesetzt werden, um den sicheren und dauerhaften Anschluss zu gewährleisten.
Zu den Funktionsebenen zählen natürlich auch die außenseitig angeordnete Luftdichtheitsbahn (Schwörer-Synergietechnik) und innenseitig eingebundene Dampfbremsbahn. SchwörerHaus setzt bewusst eine Dampfbremsbahn ein, um auch in Zukunft die bauphysikalische Funktion des Wandaufbaus gewährleisten zu können.
Auf diese Weise wird unter anderem oft nicht beachtet, dass ein bauseitiger Renovierungsanstrich der Fassade nach zehn Jahren je nach Zusammensetzung der Farbe und bauphysikalischen Eigenschaften die Funktionsfähigkeit des Wandaufbaus negativ beeinflussen kann.
Über den Mythos der atmenden Wände bei diffusionsoffenen Wandaufbauten wurde bereits an anderer Stelle im Schwörer-Blog ausführlich berichtet.