Lieber Leser,
Holz als natürlicher, nachwachsender Rohstoff, erfreut sich nicht nur bei umweltbewussten Bauherren einer stets steigenden Beliebtheit. Klimaschutz ist ein beherrschendes Thema und unter diesem Aspekt ist der geschlossene CO2 – Kreislauf einer nachhaltigen Holznutzung von zentraler Bedeutung. Eine ca. 100 jährige Fichte hat der Atmosphäre bis zu 1,8 to CO2 entzogen und in Holz umgewandelt. Ferner weist Holz als einziger Baustoff von Bedeutung, soweit mir bekannt, eine positive Energiebilanz auf.
Leider wird diese positive Bilanz durch sehr große Transportentfernungen von Rundholz in den letzten Jahren unnötig belastet. In den vergangenen 20 Jahren wurde die Einschnittskapazität von Nadelholz in Deutschland mehr als verdoppelt. Mit Hilfe von Subventionen aus Brüssel, Berlin, den Landkreisen und Gemeinden sind auf der grünen Wiese einige Megasägewerke mit einem jährlichen Einschnittsvolumen von 1 bis 2 Millionen Festmeter Rundholz entstanden. Diese Sägewerke haben einen gewaltigen Hunger nach Fichtenrundholz. Täglich fahren mehrere 100 LKWs in jedes dieser Werke. Dieser immense Bedarf ist natürlich nicht aus der näheren Umgebung abzudecken. Das Rundholz, welches mit bis zu 50% der Gewichtsanteile mit nutzlosem Wasser und zusätzlich mit weiteren niedrig preisigen Produkten wie z.B. Rinde und Sägemehl belastet ist wird zum Teil über mehrere 100 km transportiert und belastet somit unsere Straßen und unsere Umwelt. Des weiteren hat sich gezeigt, dass einige dieser Werke, trotz ihrer erhaltenen Subventionen immense Schulden angehäuft haben. (Siehe wirtschaftsblatt.at vom 01.06.2010 „ Sägewerker Klausner sitzt weiter auf Mega-Schulden“). Diese gewaltigen Schulden werden, nach meiner Meinung, wir als Steuerzahler zu bezahlen haben.
Bei der Firma SchwörerHaus haben wir einen anderen Weg eingeschlagen. Unsere Philosophie heißt „Holz der kurzen Wege“. Auf großartige Kapazitätsausweitungen im Sägewerk haben wir verzichtet, weil uns klar war, dass das Rundholz nur über weite Transportwege zu beschaffen wäre. Mit unseren langjährigen Partnern aus der Region sind wir langfristige Bindungen eingegangen um uns mit Rundholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft von überwiegend PEFC zertifizierten Betrieben zu versorgen. Das in unserem Sägewerk produzierte Schnittholz wird nach einer sorgfältigen Trocknung, ohne weitere Transporte auf der Straße, in unserem hochmodernen Holzwerk zu qualitativ hochwertigen Holzprodukten weiter veredelt.
Sollten Sie sich für ein Schwörer Haus entschieden haben, können Sie sich absolut sicher sein, dass Sie ein sehr hochwertiges und langlebiges Produkt erworben haben und zusätzlich einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt und unseres Klimas geleistet haben.