Im Zuge des Umbaus des ehemaligen Wohnhauses von Firmengründer Hans Schwörer zu einem Bürogebäude, wurde auch besonderes Augenmerk auf eine innovative und energieeffiziente Möglichkeit zur Beheizung des Gebäudes gelegt.
Eingebaut wurde eine Niedertemperatur-Heizung mit ca. 54 °C Vorlauftemperatur. Gewonnen wird die Energie, wie bereits bei der Beheizung der BSH-Halle, aus der Abwärme der beiden Dampfturbinen des Schwörer Biomasse-Heizkraftwerks. Diese Abwärme wird nun über einen Wärmetauscher geführt und zu Warmwasser umgewandelt, anstelle sie -wie bisher- ohne Nutzung an die Umgebung abzugeben.
Um mit diesen niedrigen Vorlauftemperaturen sinnvoll heizen zu können, wurden im Gebäude insgesamt 600 m2 Fußbodenheizung und knapp 500 m neue Vor-und Rücklaufleitungen vom Biomasse-Heizkraftwerk zum neuen Bürogebäude verlegt.
Die installierte Heizleistung von 30 KW beträgt laut Berechung einer jährlichen Einsparung von 4.800 Liter Heizöl. Das entspricht einer CO2 – Einsparung von 14.922 kg.
Der nicht mehr benötigte 30.000 Liter Heizölerdtank wurde gereinigt und beschichtet, und wird nun als Zisterne zur Regenwassersammlung genutzt. Das gespeicherte Regenwasser wird dann zur Bewässerungszwecken und für den neuen Quellstein im Eingangsbereich des Kundenzentrums verwendet.
Fußbodenheizung/Vor- und Rücklaufleitungen
Das heißt, bei SchwörerHaus wird Energieeffizienz und Nachhaltigkeit nicht nur auf das Produkt Haus – sondern ganzheitlich und auf das gesamte Werk bezogen betrachtet.