Schlüsselfertiger Anbau – „Alles aus einer Hand“
Multifunktionaler Tiny House-Anbau neben traditionellem Backsteinhaus:das geht und sieht auch noch gut aus. Das FlyingSpace der Familie Affelski bietet zusätzliche Wohnfläche, lässt sich flexibel nutzen und an wechselnde Lebenssituationen anpassen – als Büro, Seniorenwohnung oder Teenagertrakt.
Vor einiger Zeit haben Torben und Andrea Affelski in Kerpen ein altes Klinkerhaus gekauft und liebevoll renoviert: das Sichtmauerwerk, die Sprossenfenster und die Haustür in Bogenform. Ein separater Zugang neben dem Haupteingang führt zu einer Einliegerwohnung. Dort hatte bislang die Mutter des Bauherrn gelebt, doch der Wohnraum für die fünfköpfige Familie wurde mit steigendem Platzanspruch der drei Kinder langsam etwas eng. Ein Anbau war im Gespräch.
Da kam es gerade zupass, dass sich die Mutter ebenfalls neu orientieren wollte. „Das nahmen wir zum Anlass, beides zusammen in Angriff zu nehmen, die Renovierung der Einliegerwohnung und das Anbauprojekt“, erzählt Torben Affelski. Allerdings wollte die Familie nicht mehr selbst Hand anlegen. Diesmal sollten die Umbauarbeiten für die Bauherrschaften ohne großen Aufwand vonstattengehen.
Büro oder Elterntrakt – alles möglich
Auch für Familie Affelski hält der FlyingSpace-Anbau mehrere Optionen bereit. „Zunächst wollen wir die Räume als unser Büro nutzen“, sagt Torben Affelski. Er wickelt darin die Immobiliengeschäfte ab, seine Frau übernimmt die Finanzberatung. „Endlich haben wir einen ruhigen Platz für Besprechungen. Es stört nicht mehr, wenn der andere nebenan telefoniert“, freut sich Andrea Affelski. Die Finanzexpertin empfindet es als Vorteil von Zuhause aus zu arbeiten: „Ich bin flexibler in meiner Zeitplanung, kann zwischendurch mal kurz weg, um die Kinder irgendwo abzuholen oder Besorgungen zu machen.“
Weiterer Vorteil: Der Anbau ist weit genug weg vom Haupthaus, sodass das gewerbliche Büro von allen Familienmitgliedern als eigenständiger Arbeitsplatz akzeptiert wird. Auch die Kundenkontakte sind vom Familienleben getrennt.
Anbau mit Blick in die Zukunft
Darüber hinaus hat Familie Affelski mit dem FlyingSpace-Anbau auch für die Zukunft vorgesorgt. „Eines der Kinder könnte später mal im Anbau wohnen oder wir quartieren meine Schwiegermutter dort ein, falls sie einmal pflegebedürftig werden sollte“, legt Andrea Affelski die Überlegungen dar. „Oder wir beide ziehen später mal dort ein und ein Kind mit Familie lebt im Haupthaus“, ergänzt ihr Mann. Für alle Eventualitäten wurde im FlyingSpace-Anbau ein kompletter eigenständiger Wohnbereich mit Küche vorbereitet.
Dort wo heute der Empfang eingerichtet ist, würden eine offene Küche und der Wohnbereich gestaltet werden. Seitlich davon, im zweiten Teil des Anbaus, würde das Schlafzimmer platziert werden, vom Wohnbereich getrennt durch den Einbauschrank aus der Schwörer Designschreinerei, der heute schon als Raumteiler zwischen Empfang und Besprechungsbereich dient. Horizontale schmale Fensterbänder schützen diesen Bereich vor Einblicken. Geschickt geplant: eine Wandscheibe mit Sanitärinstallation hält das Bad mit Dusche und WC außer Sicht – gleichzeitig trendy und platzsparend.