Da für viele Mitarbeiter der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zu lange und oft durch hügeliche Landschaft zu anstrengend ist nutzen die meisten täglich das Auto. Seit es aber die Möglichkeit gibt, sich über die Firma ein E-Bike zu leasen, welches selbst ausgesucht wird, steigen von knapp 1.300 Mitarbeiter mittlerweile mehr als 120 auf das E-Bike. Seit zwei Jahren gibt es bei SchwörerHaus die Möglichkeit ein Dienstrad zu leasen.
Auch meine Kollegin Claudia Nowotny radelte schon immer gerne. Seit sie ein E-Bike nutzt steigt Sie sogar früh morgens aufs Rad und fährt damit zum Arbeitsplatz. Da seit 2012 die Diensträder mit dem Dienstwagen steuerlich gleichgestellt sind können diese über die Firma laufen. Damit wir auch privat damit fahren dürfen, müssen wir ein Prozent des Neupreises versteuern. Bei einem Gehalt von 3.000 €, und einem 2. 500 € teuren Fahrrad, liegt die Leasingrate bei 86 € pro Monat. Diese wird direkt vom Bruttogehalt abgezogen. Auch der Mitarbeiter Jochen Rauser nutzt seit der Einführung des Dienstrad-Leasings dieses Angebot. Er suchte sich ein Mountainbike aus und fährt damit, bei gutem Wetter, zweimal in der Woche nach Hohenstein-Oberstetten. Für den Hin- und Rückweg ist er insgesamt drei Stunden unterwegs. Doch er genießt die frische Luft und die schöne Strecke durch den Wald. Sobald er im Büro angekommen ist, hat er die Möglichkeit zu duschen und sich um zu ziehen. Durch die handliche Größe des Akkus kann Herr Rauser diesen ganz unkompliziert mit einem Ladegerät am Arbeitsplatz aufladen.
SchwörerHaus hat mit dem Stromtanken kein Problem, da wir im eigenen Biomasseheizkraftwerk Energie gewinnen und so eine Aufladung ca. 10 Cent kostet. Allerdings tüfteln unsere Schwörer-Azubis momentan an einer zentralen Ladestation auf dem Werksgelände. Nach drei Jahren kann das E-Bike dann für 10 % des Neupreises übernommen werden. Das sich Johannes Schwörer für die E-Bikes entschieden hat, hat auch etwas mit der Firmenphilosophie zu tun. SchwörerHaus legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und fördert auch deshalb das umweltfreundliche Radfahren. Außerdem gibt dies den Mitarbeitern, die sich aus Sport nicht so viel machen, die Möglichkeit trotzdem aktiv zu sein.
Silvia Bühle, 2. Lehrjahr Industriekauffrau