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Schnellere Bauausführung durch vorgefertigte Betonestrichelemente

Mit dem Ziel einer höheren Vorfertigung im Werk und einer besseren Montage entwickelte SchwörerHaus einen neuen Betonboden, auf welchen der Fußbodenbelag direkt aufgebracht werden kann. Diese Betonestrichelemente werden direkt im eigenen Schwörer-Betonwerk hergestellt. Der Fußbodenaufbau kann dann je nach Anforderung (z. B. Schallschutz) oder
Kundenwunsch (z. B. Fußbodenheizung) variieren und unterschiedlich hoch ausfallen.

Die Betonestrichelemente werden für jeden einzelnen Raum individuell auf Maß konstruiert und gefertigt. Bei der Montage werden die Elemente mittels Kran in den jeweiligen Raum verlegt. Anschließend erfolgt der Elemente-Verbund untereinander mit einem Spezialkleber, sodass ein durchgehend ebener Estrich entsteht. Je nach Schallschutzpaket variiert die Dicke der Trittschalldämmung und kann mit den eigens hergestellten „Crispan Schallschutzkissen“ kombiniert werden. Dadurch wird der Trittschallschutz gegenüber der Standardausführung noch weiter verbessert.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei gleichem Fußbodenaufbau eine Fußbodenheizung in den Betonspiegel integriert werden kann. Bei der Dämmwertdecke wird dieser Vorteil ebenfalls genutzt. Hier wird die Fußbodenheizung in den bereits vorhandenen Betonspiegel integriert. Die Betonestrichelemente ergänzen somit die SchwörerHaus Philosophie eines hohen Vorfertigungsgrads mit der damit verbundenen raschen Bauausführung.

39 KOMMENTARE
von Jens
11. Apr 2023, 22:35
Hallo Herr Hölz,

wir haben 2016 gebaut, mit Keller und Fußbodenheizung. Wir möchten uns in nächster Zeit ein Aquarium zulegen und ins Erdgeschoss stellen (350 Liter - dazu kommen noch das Gewicht vom Aquarium selbst und dem Unterschrank; Grundfläche 96 x 65 cm). Ist das noch in Ordnung, was die Belastbarkeit von Boden bzw. Estrich angeht?

Vielen Dank für die Information und viele Grüße
Jens
von Manfred Hölz
21. Feb 2023, 16:56
Hallo Frau Rühlmann,

zu Ihrer Bezugsfrage ist zunächst folgendes zu sagen. Ein Estrich ist in den seltensten Fällen so eben, das jeder Bodenbelag verlegt werden kann. Klassisch wird z.B. der Zement-Estrich von Hand eingebaut und mit einer Latte abgezogen. Schon deshalb sind leichte Wellen im Untergrund vorprogrammiert. Ein Fließestrich wird vermeintlich ebener, aber auch hier muss man sein Handwerk beherrschen, um möglichst wenig Unebenheiten in die Fläche zu bekommen. Und am Ende kommt es darauf an, welche Bodenbeläge verlegt werden sollen. So ist die Anforderung an die Ebenheit für ein Fliesenbelag mit kleinformatigen Fliesen geringer als für großformatige Fliesen. Auch an die Oberfläche selbst gibt es mehr oder mindere Anforderungen. So sind "Streifen" einer Glättkelle oder „geplatzte Luftblasen“ beim Fließestrich für Fliesen völlig unproblematisch, für Linoleum ist ein absolut ebene Fläche wichtig, da sich dieser wie eine Haut auf den Untergrund legt.

Sie sehen, es ist unbedingt zu differenzieren. Und deshalb bereitet der "Verleger des Bodenbelag“ seinen Untergrund so vor, wie er ihn für "seinen" Belag benötigt. Alles andere macht wenig Sinn. Unser Betonboden ist zunächst für Fliesen vorbereitet. Andere Beläge erfordern zusätzliche Maßnahmen.

Tatsächlich hatten wir im Jahr ´22 eine Anfrage zum Thema PU-Beschichtung als Bodenbelag und notwendiger Untergrund. Dort gab es von Seiten des Ausführenden die Vorgabe, dass für die PU-Beschichtung ein Nassestrich erforderlich wäre. Dieser kann selbstverständlich mit Fußbodenheizung ausgeführt werden (der Klassiker). Ihr Bodenbeschichter bearbeitet den Estrich so vor, dass er mit "seinem" Material das gewünschte Ergebnis erzielen kann. Spachteln/Schleifen etc.

Habe eben mit einem relativ großen Hersteller telefoniert, der mit eigenen Monteuren auch deren Böden einbringt. Dieser geht auf alle tragfähigen, nicht sandenden Böden außer Holzdielen. Also auch auf Bestandsfliesen, Zement- oder Anhydrit-Estriche ebenso wie auf Trockenböden aus Gipsplatten bekannter Hersteller. "Alte Estriche" mit Rissen, die saniert wurden (verklebt) ist wohl ebenso kein Problem. Da Ihr Beschichter Ihnen gegenüber die Gewährleistung trägt, sollte dieser auch die Entscheidung treffen, welchen Untergrund er für sich und sein Material akzeptiert.

Wir können Ihnen auch den klassischen Nass-Estrich aus Anhydrit anbieten.

Beste Grüße
Manfred Hölz
von Felicitas Rühlmann
20. Feb 2023, 14:29
Hallo, ich hätte dieselbe Frage wie Jenny vom 29.5.2021. Ich wüsste gern, ob wir in Eigenleistung die Betonplatten mit integrierter Fussbodenheizung noch ausgleichen muessen, bzw ob wir die Fugen zwischen den Platten zuspachteln muessen, bevor wir einen Polyurethan-Boden darauf giessen lassen.
Vielen Dank!
Felicitas
von Vanessa Kurz
08. Jun 2021, 11:52
Hallo Jenny,

gerne können Sie sich in diesem Fall direkt an unseren Kundenservice wenden. Sie erreichen diesen telefonisch unter 07387 16-400 oder per Email unter service@schwoerer.de. Die Kollegen dort helfen Ihnen gerne weiter.
Für eine schnellere Bearbeitung und Einordnung Ihrer Anfrage, hilft es den Kollegen sehr, wenn Sie uns unter Angabe Ihrer Auftragsnummer auch direkt ein paar Fotos dazu senden, sofern dies möglich ist.

Viele Grüße
Vanessa Kurz
von Jenny
29. May 2021, 12:04
Guten Tag!

Wir bauen das Obergeschoss in Eigenleistung aus - gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass die Betonelemente (mit Fußbodenheizung) im
gesamten Obergeschoss eine ebene Fläche ergibt? Ist dies so zutreffend, oder nicht? Die bisher versiegelten Flächen - sprich jene, welche durch die
Metallschienen zusammengezogen und "ausgeharzt" wurden - sehen nämlich alles andere als eben aus.

Auch die Übergänge zwischen den Einzelnen Betonelementen in den jeweiligen Räumen im Obergeschoss weisen einen Unterschied von
teilweise mehreren Millimetern auf, sodass beim Boden legen vermutlich eine Ausgleichsmasse verwendet werden muss. Allerdings gehe ich
als Kunde davon aus, dass ich einen fertigen ebenen "Estrich/Betonfläche" erhalte und nicht zwingend den Boden ausgleichen muss. Wenn
ich einen Nassestrich erhalte, ist dieser im Normalfall auch überall eben.

Bitte um Antwort.

Viele Grüße
von Stefan Reichert
29. Sep 2020, 20:35
Hallo,

wir haben eine Schwörer-Keller mit DWD ohne Fußbodenheizung. Der Keller ist bereits gestellt und das Haus kommt im November.

Meine Frage ist, ob auf die Kellerdecke bzw. dem EG-Fußboden noch ein Aufbau von Schwörer kommt oder ist der jetzige Betonspiegel der Untergrund auf dem ich in Eigenleistung meinen Fußboden (z.B. Dampfsperre, Ausgleichsmasse, Trittschall und Klebe-Vinyl) aufbringe?

Unterscheidet sich der Aufbau der Decken im Keller/EG und OG außer durch die Dämmung? Es müsste ja in beidne Fällen ein Trocken-Betonboden sein.
Brauche ich eine Trittschalldämmung oder habe ich dafür die Cospanplatten im OG und die DWD im Keller/EG?

Herzliche Grüße
Stefan
von Claudia Baur
14. Sep 2020, 10:15
Hallo Bianca,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Nach Rücksprache mit meinem Kollegen Daniel Schäfer aus unserer Qualitätssicherung können wir Ihnen folgende Antwort geben:

Die Heizrohre kommen nach ca. 5cm.
Aufgrund der Nähe zur Betonkante empfehlen wir aber auf Bohren zu verzichten und stattdessen das Grundprofil der Schienen mit einem Konstruktions- oder Baukleber auf die Betonplatten zu kleben.
Andernfalls kann die Kante abplatzen und Sie können auch keinen Dübel einsetzen. SchwörerHaus verwendet hierfür ebenfalls einen Bau- und Konstruktionsklebstoff auf Polyurethan Basis.

Viele Grüße Claudia Baur
von Bianca
08. Sep 2020, 08:32
Sehr geehrter Herr Walcher,

nach wie viel cm kommt in der Betonplatte die Fussbodenheizung? Ist es möglich an den Türen die Übergangsschienen in den Estrich zu bohren oder besteht die Gefahr die Fußbodenheizung zu beschädigen?

Viele Grüße
Bianca
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