Wenn wir eines in den letzten Jahren gelernt haben, dann dass Klimaschutz uns alle angeht – und so müssen wir alle nach Lösungsmöglichkeiten suchen, Wege finden, uns neu erfinden und aufzeigen, dass Wohlstand und Umweltschutz sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern sogar in Einklang zu bringen sind und gebracht werden müssen.
Hier sind neben der Politik auch Unternehmen in der Pflicht, verantwortungsbewusst voranzugehen und vorzuleben, wie umweltbewusstes und generationengerechtes Wirtschaften ganzheitlich funktionieren kann. Wir bei SchwörerHaus sind schon einige Jahrzehnte auf diesem Weg und versuchen, durch eine nachhaltige Unternehmenskultur jeden Mitarbeiter in die Verantwortung zu nehmen.
Bei der Bandbreite, die wir an Produkten anbieten, ist das eine große Herausforderung, denn ein genauerer Blick auf die Fertighaus-Branche, offenbart bei SchwörerHaus eine ungewöhnlich hohe Fertigungstiefe: Vom Keller bis zum Dach stammen alle Häuser aus eigener Produktion.
Als Hauptbaumaterial setzen wir als Unternehmen dabei konsequent auf den nachwachsenden Rohstoff Holz, der überwiegend aus PEFC-zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft aus Wäldern im Umkreis von etwa 60 Kilometern um den schwäbischen Firmensitz stammt. Das garantiert sehr kurze Transportwege, eine geringe Umweltbelastung und stärkt die Wirtschaftskraft der Region. Im firmeneigenen Holzwerk wird das heimische Holz ohne chemischen Holzschutz zu qualitativ hochwertigen Bau- und Werkstoffen veredelt.
Zwischen 40 und 60 Prozent des veredelten Holzes findet beim Bau unserer ökologischen Häuser Verwendung, der andere Teil der Holzprodukte geht unter der Marke SchwörerHolz in den Fachhandel. Auf modernsten Fertigungsanlagen entstehen aus den Holzprodukten die Bauteile für energieeffiziente und ökologische Holzfertighäuser – unter strengen Qualitätsvorgaben.
Entsprechend dieser Logik sind die anfallenden Holzreste keinesfalls Abfall, sondern wertvoller Rohstoff für die ökologische Energieversorgung des Werkes in Hohenstein-Oberstetten. Alle im Betrieb anfallenden Resthölzer werden in einer Kaskadennutzung entweder im unternehmenseigenen Biomasseheizkraftwerk genutzt oder der stofflichen Verwertung zugeführt. Das Ergebnis ist eine CO2-neutrale Energieversorgung, die den Produktionswärme- und Heizbedarf des Werks in Hohenstein-Oberstetten deckt und zusätzlich noch Wärme für angrenzendes Gewerbe bereitstellt.
Darüber hinaus wird Ökostrom aus dem Biomasse-Kraftwerk und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Produktionshalle ins Stromnetz eingespeist. Dieser Aspekt ist Teil der Schwörer-Strategie, die Umweltbelastungen durch ein nachhaltiges Produktionskonzept über den gesamten Produktlebenszyklus vom Baumstamm bis zum fertigen Haus so gering wie möglich zu halten. Mit der branchenunabhängigen Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Focus Zukunft wurde Ende 2020 erstmals eine umfassende CO2-Bilanz für den Firmensitz in Oberstetten, gemäß dem Greenhouse Gas Protocol (GHG), erstellt.
Nach Angaben von Focus Zukunft, liegt Schwörer als mittelständisches Unternehmen im ländlichen Raum im Vergleich mit anderen Unternehmen in dieser Größe und Branche bereits im „sehr guten Bereich“. Die nicht vermeidbaren Emissionen werden fortlaufend durch Aufforstungsarbeiten in Uruguay kompensiert, wodurch man am Firmensitz seit Anfang 2021 klimaneutral wirtschaftet.
Familienunternehmen mit nachhaltigen Wurzeln
Die SchwörerHaus KG zählt zu den Branchenführern des Fertigbaus. Das Familienunternehmen, das heute rund 1.800 Beschäftigte an bundesweit sieben Standorten hat, wurde 1950 als Baustoffhandel gegründet. Das erklärt die Expertise in Holz-, Stahl- und Betonbau. In seiner über 70jährigen Firmengeschichte hat Schwörer stets Stabilität und Innovationskraft bewiesen.
Zahlreiche Patente und Auszeichnungen in den Bereichen Umweltschutz, Architektur und Service sprechen für sich. Vor 25 Jahren wurden mit dem ersten EMAS-Audit am Firmensitz in Oberstetten auf der Schwäbischen Alb die Weichen gestellt – hin zu einer nachhaltigen Lebensweise. Seither konnte man kontinuierlich beobachten, wie Maßnahmen und Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit beschlossen und umgesetzt wurden.
Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen
Zahlreiche Zertifizierungen für nachhaltiges Bauen bestätigen seit Jahren die stetige Weiterentwicklung. Dazu gehören Auszeichnungen, wie der Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg 2020, der deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte (1. Platz für SchwörerHaus in 2021) oder die Initiativen klimaneutrales Unternehmen und Klimaschutz Holzindustrie. Diese Zertifikate für nachhaltiges Bauen sind Belohnung und Motivationsschub zugleich. Damit bekennt sich SchwörerHaus nicht nur zu Ökologischem Bauen und nachhaltigen Baustoffen, sondern auch zu Klimaschutz und einer besonderen Verantwortung unserer Umwelt und Kindern gegenüber.
Verantwortung für Mensch und Umwelt
Der Nachhaltigkeitsgedanke ist im Unternehmen in allen Bereichen fest verankert. So arbeiten wir permanent an der Weiterentwicklung eigener Baulösungen wie zum Beispiel dem Mehrgeschossbau oder den FlyingSpace-Raummodulen und wirken an zahlreichen Forschungsprojekten mit – immer mit dem Ziel, neue Standards in der Branche zu setzen.
Die Ergebnisse fließen in zukunftsfähige Konzepte im Fertigbau ein, die den gesellschaftlichen Veränderungen bereits einen Schritt voraus sind, beispielsweise in puncto demografischer Wandel, mobiles Wohnen, Nachverdichtung im urbanen Raum oder Rezyklierbarkeit von Werkstoffen. Denn verantwortungsvolles, nachhaltiges Bauen bedeutet für uns, unsere Fertighäuser ökologisch zu erschaffen, so dass sie ein Leben lang Bestand haben. Um das zu gewährleisten, begleiten wir unsere Baufamilien ein Hausleben lang.
Unsere Zertifikate
Sie möchten noch mehr über SchwörerHaus erfahren? Überzeugen Sie sich selbst von den SchwörerHaus-Vorteilen, unseren nachhaltigen Engagements und zahlreichen Auszeichnungen und Zertifikaten. Gerne senden wir Ihnen weiterführende Informationen zu oder nehmen durch eine unserer Bauberaterinnen oder Bauberater Kontakt zu Ihnen auf.