Immer wieder werden wir von unseren angehenden Bauherrn gefragt, wie sie sich auf das erste Gespräch mit dem Bauberater vorbereiten können. Im Grunde genommen stellt das erste längere Gespräch mit dem Bauberater eine vergleichbare Situation dar, wie bei Ihrem ersten Besuch beim Arzt.
Der Arzt ist ein Profi seines Faches und weiß mit welchen Fragen er an den Kern des Problems seines Patienten herankommt. Er stellt eine Anamnese, fühlt den Puls, misst den Blutdruck, macht ein großes Blutbild, schaut sich den Impfpass an und stellt umfangreiche Fragen nach Vorerkrankungen, dem Befinden, aber auch nach Veränderungen der Begleit- und Lebensumstände wie Schlaf, Ernährung, Beruf etc. Je mehr ein Arzt an Informationen zusammentragen kann, je besser kann er mit seiner Therapie helfen, dass der Patient gesund wird.
Der erfahrene Bauberater muss ähnlich vorgehen, wenn er für die Baufamilie den besten Weg zum Eigenheim finden will. Am Ende kommt es darauf an, dass ein neues Zuhause entsteht, das noch nach Jahren und Jahrzehnten die Anforderungen der Familie auf ideale Weise erfüllt. Anstelle eines Impfausweises benötigen wir Ihre konkreten Wünsche und Vorstellungen, sowie möglichst detaillierte Unterlagen von Ihrem Grundstück, wenn diese vorhanden sind. Wenn Sie bereits ein Grundstück haben, wäre ein maßstäblicher Lageplan mit Angabe der Himmelsrichtung, eventueller Baugrenzen oder Baulinien sowie einen Auszug aus dem Bebauungsplan und Angaben zur Bodenbeschaffenheit, am besten in Form eines geologisches Baugrundgutachtens, die zunächst wichtigen Unterlagen.
Fragen zur aktuellen und zukünftigen Wohnsituation
Der Bauberater wird Ihnen in einem einstündigen Gespräch viele Fragen stellen, zu Ihrer derzeitigen Wohnsituation und warum Sie diese verändern wollen. Er wird nachhaken, was Ihnen besonders wichtig ist und was Sie unter allen Umständen vermeiden wollen. Er möchte wissen, wie Sie sich Ihre Lebensplanung vorstellen, ob der Wunsch nach Kindern bzw. weiteren Kindern besteht, ob in naher oder ferner Zukunft vielleicht ein Elternteil aufgenommen werden soll und ggf. eine Einliegerwohnung sinnvoll sein kann. Auch Fragen nach Lebensgewohnheiten und Hobbys sollten offen diskutiert werden, denn das neue Zuhause wir Ihnen nur so gut gefallen, wie es Ihre Wünsche im Alltag auf Dauer erfüllt. Die Liste unserer Fragen ist lang und kann hier nicht abgehandelt werden. Sehr wichtig sind in jedem Fall auch Angaben zur Höhe des Budgets, welches Sie investieren wollen und natürlich zum Zeitpunkt, in dem Sie in Ihrem neuen Eigenheim wohnen möchten. Je offener wir ehrliche Antworten erhalten, je besser wird die Lösung sein, die Bauberater, Architekt und Baufinanzierer zusammen mit Ihnen erarbeiten und realisieren können.
Hilfreiche Checkliste
Für die perfekte Vorbereitung unterstützt Sie unsere Checkliste zur Ermittlung Ihres Wohnraumbedarfs.
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Weitere Checklisten und Unterlagen zu speziellen Fragen des Bauens können Sie direkt bei Ihrem SchwörerHaus-Bauberater anfordern.