Fenster dienten in ihrer Geschichte zuerst der Belüftung, später dann zusätzlich der Belichtung und heute ebenfalls dem Ausblick und nicht zuletzt auch der Optik des Hauses. Die Fensteranordnung bei Ihrem Neubau sollte deshalb gut überlegt sein.
Fenster planen bei einem Neubau – das können Sie beachten
Ganz klar „In“ ist eine symmetrische Fensteranordnung, diese schafft eine (gewohnte) optische Harmonie und entspricht somit meist den Wünschen der Bewohner und den Erwartungen der Nachbarn. Um diese gewünschte Symmetrie zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss zu erreichen, meist auch noch in gleichem Abstand vom First, bekommen die Zimmer vielleicht Fenster, die gar nicht zu Ihrer Nutzung passen oder es fehlt ein Fenster, das für den Ausblick oder die Belichtung des Raumes ideal wäre, aber das symmetrische Fassadenbild stört. Hier gilt es abzuwägen, denn Sie halten sich die meiste Zeit im Innenraum Ihres Hauses auf und nur der Nachbar betrachtet es von außen.
Ein alternativer Planungsansatz wäre hier, genau zu schauen, was die Nutzung des Raumes an Licht und Ausblick braucht, auch in Bezug auf die geplante Einrichtung der Räume und die Nachbarbebauung. Durch das Spiel mit unterschiedlichen Fenstergrößen und –formaten, kann ein sehr interessantes Fassadenbild entstehen.
Fenster von innen nach außen planen
Durch den genau geplanten Einsatz der Fenster für eine optimale Belichtung der Innenräume konnte beim SCHÖNER WOHNEN-Haus MONO mit einer reduzierten Fensteranzahl ein optimales Raumgefühl erreicht und gleichzeitig Kosten und Energie gespart werden.
Fensteranordnung – Bodentiefe Verglasungen
Das zweite große „In“ sind großflächige bodentiefe Verglasungen, erfüllen diese doch den Wunsch nach viel Licht und Freiheit. Nur hat dieses Einbeziehen des Außenbereiches in den Innenraum heute oft einen entscheidenden Nachteil: Ein Blick auf die gängigen Grundstücksgrößen zeigt – der Nachbar ist vielleicht näher als einem lieb ist. Und so bringen die Ausblicke vor allem Einblicke. Deshalb sollten Sie bei der Fensterplanung ihres Neubaus möglichst auch die Lage des Nachbarhauses und die Stellung seiner Fenster prüfen.
Vielleicht schaut das schöne Panoramafenster Ihres Essplatzes genau auf die Haustür und das WC-Fenster Ihres Nachbarn? Oft bringt schon ein Verschieben oder das Platzieren auf die andere Hausecke Abhilfe. Werden aber die Einblicke nicht vermieden, enden die schönen Ausblicke oft mit dicken Vorhängen oder Rollläden – sehr schade, da es meist attraktive Lücken für die kleinen Durch- und Ausblicke auch noch im engsten Baugebiet gibt und sei es nur auf einen schönen Busch des Nachbarn.
Fazit zur optimalen Fensteranordnung:
- Eine symmetrische Fensteranordnung schafft eine harmonische Fassade
- Wägen Sie ab, ob Ihnen das symmetrische Fassadenbild oder die optimale Belichtung der Innenräume wichtiger ist.
- Überlegen Sie, ob bei großflächigen bodentiefen Fenstern Einblicke von Nachbarn möglich sind und Sie diese stören könnten.
- Eine durchdachte Fensteranordnung kann Kosten sparen
Wichtig ist natürlich, dass Ihnen Ihr Haus gefällt, von innen und von außen. Fragen Sie Ihren Architekten – er findet die perfekte Balance zwischen Nutzung, Fassadengestaltung und Ihrem Nachbarn. SchwörerHaus hat dafür Ihren Architekten bei Ihnen vor Ort.
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